Zum zweiten Mal in diesem Winter reisen wir heute nach Pruntrut, wo der HC Ajoie wartet. Unsere Serie von Auswärtsspielen begann am Samstag in Genf, sie wird heute fortgesetzt und am Samstag in Lugano beendet. Erst am Sonntag spielen wir wieder zu hause, gegen den SC Bern (15.45).
Sicher vor dem Ajoie-Match ist eigentlich nur eines: Es wird wieder ein enges Spiel geben. Wir gewannen zwar die bisherigen drei Duelle mit dem Tabellenletzten, aber über mangelnde Spannung konnte sich niemand beklagen.
Im Oktober lagen wir zurück, Marc Marchon schoss uns in der 60. Minuten zum 3:3 und in die Verlängerung. Im Penalytschiessen wehrte Juha Metsola alle fünf Ajoie-Versuche ab, Arttu Ruotsalainen traf für uns. Ende November glich Miro Aaltonen in Pruntrut im letzten Drittel zum 1:1 aus, danach folgte der Verlängerungszauber: 17 Sekunden waren gespielt, als Eric Faille das 2:1 für uns erzielte. Ang und Aaltonen leisteten die Vorarbeit, Metsola stand im Tor. Und am 20. Dezember, als nach dem 4:1 nach 21 Minuten alle dachten, es werde nicht spannend, erzielte Ajoie im Powerplay in der 57. Minute das Anschlusstor zum 4:3, Patrick Obrist erlöste uns mit seinem Treffer ins leere Goal zum 5:3. Zum dritten Mal hiess unser Goalie Juha Metsola.
Kurz nach jener Niederlage wechselte Ajoie seinen Trainer, unter dem Tschechen Pesan hatte das Team 13 Niederlagen in Folge bezogen. Mit Julien Vauclair als Nothelfer startete Ajoie mit der 14. Niederlage nacheinander. Doch es kehrte die Kampfkraft zurück, in bisher 13 Partien unter neuer Führung gab es 6 Siege. Die letzten vier Partien verlor Ajoie – das ist eine Gemeinsamkeit mit uns.
Roland Jauch