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Punkte gegen den Meister?

Heute Abend sind wir exklusiv an der Arbeit: Um 20.00 Uhr beginnt unser Sonntags-Livespiel gegen den EV Zug. Alle anderen Partien dieser Runde fanden schon am Samstag statt. Das Aussergewöhnliche an diesem Match, und das sehen selbst die Zuger so: Es geht für sie um den Anschluss an die Top-Sechs, der Meister liegt in der Tabelle nur zwei Punkte vor uns (allerdings mit zwei Partien weniger).

Das einzige Team, das wir neben Ambri in dieser Saison noch nie bezwungen haben, ist der EVZ. Schaffen wir es heute? Holen wir erstmals gegen ihn Punkte? Noch haben wir 2023 kein Spiel gewonnen, aber gegen die Topteams Fribourg-Gottéron und Biel sind wir immerhin nicht leer ausgegangen. Nun geht es auch darum, das in diesen Partien Gelernte zur weiteren Verbesserung umzusetzen. Das betrifft das Verhalten mit einer Führung im Rücken und das betrifft auch das Gestalten des Spiels in der Verlängerung. Wer Zug bezwingen will, der braucht noch ein bisschen mehr Konsequenz, mehr taktische Disziplin (somit auch Geduld) und mehr Entschlossenheit. Die Zuger schlugen uns im ersten Heimspiel 1:5, in der Bossard Arena waren wir beim 4:5 nahe an einem Punkt.

Der EVZ ist mit einem 8:1 in Pruntrut gegen Ajoie und einem 6:0 gegen Lausanne eindrücklich ins neue Jahr gestartet. Mit dem 14:1 aus 120 Minuten hat er sein Torverhältnis aus dem Minus immerhin zu einer ausgeglichenen Bilanz korrigiert (104:104).

Die Zuger treten an diesem Wochenende in der Meisterschaft nur einmal an. Der Grund dafür ist die Champions Hockey League, ein grosses Ziel der Zentralschweizer. Schon am Montag fliegt der EVZ nach Finnland, am Dienstag trägt er gegen Tappara Tampere das Halbfinal-Hinspiel aus, eine Woche später folgt das Rückspiel. Wie es ist, die Champions Hockey League zu gewinnen, weiss unser Verteidiger Lucas Ekeståhl Jonsson bestens, mit Rögle triumphierte er vor einem Jahr.

Roland Jauch

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