Nichts zu holen im Tessin

Deutliche 2:6-Niederlage zum Start in die letzte Hockey-Woche des Jahres gegen Lugano.

Obwohl die Spiele intensiv und das Programm eng getaktet war: Eigentlich kam die Nationalmannschaftspause für uns fast zum falschen Zeitpunkt, hatten wir doch im letzten Spiel gegen den HCD eine unserer besten Leistungen aufs Eis gezaubert. Es gilt also, gegen Lugano den Schwung trotz Pause mitzunehmen und wieder aufs Eis zu bringen. Das gelingt zu Beginn auch gut, wir haben mehr von der Partie und drängen die Tessiner mehrere Minuten in ihr eigenes Drittel. Ein grosses Aber gibt es aber: Dasjenige nämlich, dass Lugano vor dem gegnerischen Tor viel gefährlicher ist. So fällt denn nur 13 Sekunden nach der Beginn der Partie bereits der Führungstreffer. Das 2:0 in Überzahl und der dritte Treffer durch Liga-Topscorer Thürkauf sind weitere Zeugen der ungemeinen Effizienz der Gastgeber. So müssen wir – wie schon im ersten Aufeinandertreffen auswärts in Lugano – mit einem 0:3-Zwischenresultat in die erste Pause.

Erneuter früher Gegentreffer

Das zweite Drittel beginnt wieder mit einem Paukenschlag in der ersten Minuten. Und wieder bedeutet dieses frühe Ausrufezeichen ein Treffer gegen uns. Kaum aus der Kabine, sehen wir uns mit 0:4 zurückgebunden. Doch auf diesen Rückschlag können wir reagieren: Geburtstagskind Tyler Morley (er feiert heute seinen 32. Geburtstag) kann postwendend etwas entgegensetzen und sorgt für den ersten Treffer der Partie für unsere Farben. Und weils so schön war, doppelt Ojamäki kurze Zeit später mit einem satten Handgelenkschuss nach. Nur noch 2:4 – zumal wir das Mitteldrittel mit dynamischem, offensiv gepflegtem Eishockey zu Ende spielen. Alles noch drin im Schlussabschnitt!

Wenig furioses Schlussdrittel

Der letzte Abschnitt ist dann aber lange nicht so furios wie die ersten beiden Abschnitte. Den Luganesi gelingt es, den Vorsprung solide zu verwalten, wir rennen lange vergebens an. Knapp die Hälfte des Schlussdrittels ist schliesslich durch, als wir einen weiteren Dämpfer hinnehmen müssen – Lugano kann den Dreitore-Vorsprung wiederherstellen und auf 5:2 stellen.

Es sollte der eine Rückschlag zu viel gewesen sein in Lugano. Kurz nach dem fünften Gegentreffer müssen wir einsehen, dass es heute im Tessin nichts zu holen gibt. Kurz vor Schluss kann Lugano mit einem Treffer ins leere Tor noch auf 6:2 erhöhen. Wir bleiben in dieser Saison auswärts gegen Lugano sieglos.

Weiter gehts am Donnerstag, 21. Dezember, mit dem Auswärtsspiel gegen die Rapperswil-Jona Lakers.