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Dieses Mal hatte Lugano das bessere Ende für sich

Die Reise nach Lugano brachte uns – im Gegensatz zum September – kein Glück. Nach einer 1:0-Führung verloren wir 3:5 (0:0, 1:2, 2:3). Die wohl spielentscheidenen Szenen ereigneten sich in der 52. und 53. Minute. Schlegel stoppte am weiten Pfosten einen Aaltonen-Schuss, praktisch im Gegenzug traf Klok zum 4:2.

Das war nicht das erste Mal, dass wir in der eigenen Zone die Ordnung verloren. So war es beim 1:1 gewesen, so auch beim 3:1. Drei Schnitzer kosteten uns viel. Mit drei geschossenen Tore hätte man in Lugano auch gewinnen können.

Aber so mussten wir – und das ist eine Neuheit in dieser Saison – schon zum sechsten Mal nacheinander als Verlierer vom Eis. Lugano kehrte mit einem 4:1 aus Zug zurück an die Stätte, an der es am Dienstag gegen Fribourg 1:6 verloren hatte. Lugano hat in dieser Saison den Meister aus Zug viermal geschlagen. Die Frage, ob wir es schaffen, in dieser Saison Lugano viermal zu bezwingen, blieb lange, lange offen. Aber im letzten Abschnitt wurde sie mit einem “Nein” beantwortet. Nodari fand auf das 1:3 mit einem platzierten Schuss noch eine Antwort (47.), es wäre Zeit genug gewesen, das dritte Goal zu schiessen. Aber es kam nicht.

Zum ersten Mal war die Partie so richtig “verbissen”, 0:0 nach 20 Minuten, das hatte es vorher nie gegeben. Bei unserem ersten Auftritt im Süden hatte es nach dem ersten Drittel 2:2 gestanden.

Innert 22 Sekunden zweimal das 1:0

Zum ersten Mal nach vier Matches schossen wir wieder einmal das erste Tor in einem Spiel – und das gleich zweimal. Denn Arttu Ruotsalainens Powerplaytor wurde wegen einer Torhüterbehinderung durch Loosli aberkannt. Aber nur 22 Sekunden später war der Puck wieder drin, wieder von Ruotsalainen geschossen. Und dieses Mal zählte das Tor, mit einer perfekten Direktabnahme erzielte. Doch die Herrlichkeit hielt exakt 70 Sekunden. Dann fühlte sich bei einem verlorenen Bully in unserer Zone niemand für Luganos neuen Verteidiger Lukas Klok verantwortlich, der Mann konnte seelenruhig vors Tor kurven und ausgleichen.

Dieser Treffer weckte Lugano, wir gerieten mächtig unter Druck. Mehrmals konnten wir uns nur noch mit Befreiungsschlägen einige ruhige Sekunden bescheren. Und so hatte das 2:1 von Fazzini durchaus seine Richtigkeit, auch wenn wir dieses Goal in der 35. Minute natürlich nicht gerne sahen.

Im Charity Game zurück zum Erfolg

Am Sonntag treten wir nach drei Auswärtspartien wieder in der stimo arena auf. Und es wird ein spezielles Spiel, eine Wohltätigkeits-Partie zugunsten der über 15 000 in der Schweiz, die von MS (multipler Sklerose) betroffen sind. Und wenn wir den Match gegen Bern richtig anpacken, dann garnieren wir ihn auch mit einem Sieg.

Lugano – Kloten 5:3 (0:0, 2:1, 3:2)

Cornér Arena. - 4988 Zuschauer. - SR Wiegand, Ströbel; Cattaneo/Gurtner.

Tore: 25. Ruotsalainen (Aaltonen; Strafe Alatalo) 0:1. 27. Klok (Granlund) 1:1. 35. Fazzini (Alatalo) 2:1. 42. Morini (Arcobello) 3:1. 53. Klok (Marco Müller) 4:2. 60. (59:16) Carr 5:2 (ins leere Tor). 60. (59:39) Schreiber (Meyer) 5:3.

Strafen: Lugano 2–mal 2, Kloten 4–mal 2.

Kloten: Zurkirchen (ab 48:51 Metsola); Reinbacher, Ekeståhl Jonsson; Capaul, Peltonen; Nodari, Steiner; Randegger; Kindschi; Ang, Aaltonen, Meyer; Simic, Ruotsalainen, Schreiber; Derungs, Faille, Loosli; Obrist, Ness, Lindemann.

Lugano: Schlegel; Alatalo, Klok; Andersson, Mirco Müller; Wolf, Guerra; Villa; Carr, Marco Müller, Granlund; Connolly, Arcobello, Morini; Fazzini, Thürkauf, Josephs; Vedova, Herburer, Zanetti; Gerber.

Bemerkungen: Timeout Kloten 57:59, ab 57:50 ohne GoalieKloten ohne Marchon, Kellenberger, Bougro, Schmaltz (verletzt), Altorfer, Dostoinov (überzählig). Lugano ohne Koskinen (überzählig), Bennett (Rockets), Walker (verletzt).

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