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4:6-Niederlage gegen Meister Genf

10 Tore in Genf, leider etwas falsch verteilt.

Für den neutralen Hockeyfan ist der Start in die Partie wahrlich kein Augenschmaus. Gut, sind wir nicht neutral und können deshalb konstatieren: Zwar nicht viel los in Les Vernets, wir halten mit dem Meister aber problemlos mit. Es sind im Startdrittel vor allem die Defensivlinien, die von sich reden machen und Chance um Chance wegarbeiten. So sind die Möglichkeiten rar gesät. Doch wenn mal ein Team einigermassen gefährlich vors gegnerische Tor kommt, dann sind wir es. Dennoch: Das logische Resultat dieses Startdrittels in Genf ist das torlose Unentschieden.

Mitteldrittel zum Vergessen

Schon mal vorweg: Das Mitteldrittel ist eines zum Vergessen. Das Unheil beginnt mit einem eigenen Überzahlspiel, in dem wir zuerst einen Penalty verursachen, den Winnik zwar noch an den Pfosten setzt. Nur wenige Sekunden später erhalten wir im selben Unterzahlspiel auch noch einen Shorthander. Genf führt und wird nun besser und besser. Kurz darauf kann der Meister auf 2:0 erhöhen. Larry Mitchell sieht sich zu einem Timeout gezwungen, trotzdem spielt das Heimteam danach dominant weiter. Als alles darauf hindeutet, dass wir den Zweitore-Rückstand in die Pause retten können, legen die Genfer noch einen obendrauf. 3:0 nach dem Mitteldrittel – so war das nach dem starken Start in die Partie ganz sicher nicht geplant.

Verrückter Start ins Schlussdrittel

Es ist ein Sonntagsschuss am Freitagabend, der uns wieder zurück ins Geschäft bringt. Nicholas Steiner haut ihn kurz nach Wiederbeginn im Schlussdrittel unter die Latte. Erster Saisontreffer für ihn, die Aufholjagd ist lanciert. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse, quasi im Gegenzug können die Genfer den alten Abstand wiederherstellen und auf 4:1 erhöhen. Aber sogleich sind wir wieder wir dran, Aaltonen erwischt Genf-Keeper Mayer erneut – 4:2. Zu diesem Zeitpunkt sind im Schlussdrittel noch nicht einmal 4 Minuten gespielt

Doch die beiden Teams denken nicht daran, hier aufzuhören. Der nächste Angriff führt bereits wieder zum nächsten Treffer. Ramel mit dem Anschlusstreffer, unglaublich! Erster Treffer für den Youngster nach seiner Verletzung – wir sind wieder da!

Verrückter Torreigen

Die unglaubliche Kadenz an Toren will in Genf an diesem Freitagabend kein Ende nehmen. Kurze Zeit später muss Henauer auf die Strafbank, der Meister schlägt wieder zu. 5:3, der Zweitore-Vorsprung ist wiederhergestellt. Als die Genfer rund 2 Minuten vor Ende eine Strafe nehmen und wir mit einem zusätzlichen Feldspieler agieren können, kommen wir durch Marchon tatsächlich noch einmal heran. Doch kurze Zeit später setzt der Meister dieser verrückten Partie mit dem entscheidenden Treffer ins leere Tor ein Ende.

Wir verlieren am Ende mit 4:6, zeigen aber erneut unglaublich viel Moral.

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