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Wieder Verlängerung, wieder ein Punkt

2:0 nach 20 starken Minuten geführt, danach den Ausgleich hingenommen und in die Verlängerung gekämpft - aber es wurde nichts mit dem ersten Sieg, den alle so wollten. Auch unser Goalie Juha Metsola, der so stark gehalten hatte. Er versuchte, das Spiel schnell zu machen – und das missriet. Wir wurden in der Vorwärtsbewegung erwischt, Scherwey machte nach 61:46 das 2:3 (2:0, 0:1, 0:1, 0:1).

Damit fand ein sehr guter Abend unseres Teams ein Ende, das sich die meisten der 5642 Zuschauer anders gewünscht hätten. Erstmals führten wir überhaupt in einem Spiel, nicht nur 1:0, sondern 2:0. Dazu hatten wir mit Axel Simic einen neuen Torschützen. Und mit Jonathan Ang einen Flügel, der bereits zum dritten Mal traf. Mehr Goals gab es nicht mehr, trotz sehr guter Möglichkeiten in den 60 Minuten von Faille (2), Kindschi, Marchon, Reinbacher – und nochmals Ang, der in der 55. Minute dem 3:2 extrem nahe war.

Natürlich ärgerte sich Juha Metsola über seinen Stockfehler. “Ich wollte unbedingt das Spiel schnell machen. Und dann passiert mir das. Aber das muss ich sofort wieder wegstecken.” Und quasi als Versprechen für die Zukunft sagte er: “So etwas passiert mir einmal pro Saison.” Und jetzt ist es passiert. Total 51 Schüsse kamen auf sein Gehäuse, seine Leistung war trotz des Schnitzers überragend gewesen, nur dank ihm erreichten wir die Verlängerung.

Drittes Ang-Tor


Unser Start war optimal, im ersten Powerplay gingen wir durch Ang (drittes Saisontor) in Führung. Und nach 13 Minuten setzte Axel Simic den Puck für sein erstes Goal unters Netzdach. Einen wichtigen Zug lancierte Klotens Trainer-Team in der 17. Minute, als Bern bereits das Anschlusstor bejubelte. Wir nahmen die Coaches Challenge – und bekamen recht. Juha Metsola war behindert worden. Wir gingen mit einem 2:0 in die erste Pause.
Im zweiten Drittel allerdings gerieten wir zunächst mächtig unter Druck. Ein schlechter Wechsel in Unterzahl ermöglichte Baumgartner und DiDomenico, zu zweit alleine gegen Metsola zu stürmen. Der Kanadier schoss das esrste Berner Tor, das zählte. Danach gerieten wir so ziemlich unter Druck, das Timeout nach 33:06 war angebracht und brachte eine Besserung. Faille hatte gar eine Topchance, um auf 3:1 zu erhöhen (37.).
Es wartet eine harte Woche auf uns: Spiel in Fribourg (Dienstag), Spiel in Lugano (Freitag), Heimspiel gegen Meister Zug. Aber wir haben gesehen: Wenn alle so kämpfen und fighten wie gegen Bern, dann ist auch da etwas möglich. “Wir werden im nächsten Spiel wieder ein Stück besser sein”, verspricht Metsola.

Roland Jauch / EHC Kloten

Kloten – SC Bern 2:3 (2:0, 0:1, 0:1, 0:1)

stimo arena. - 5642 Zuschauer.
SR Borga, Nord; Altmann/Duc.
Tore: 9. Ang (Simic; Strafe Baumgartner) 1:0. 13. Simic (Aaltonen) 2:0. 24. DiDomenico (Baumgartner; Strafe Kindschi) 2:1. 41. Moser (Lindberg, DiDomenico; Strafe Obrist) 2:2. 62. Scherwey (DiDomenico) 2:3.

Strafen: Kloten 7–mal 2 Minuten , Bern 5–mal 2 Minuten

Kloten: Metsola; Nodari, Peltonen; Ekeståhl Jonsson, Reinbacher; Kellenberger, Steiner; Kindschi, Randegger; Faille, Ruotsalainen, Marchon; Simic, Aaltonen, Ang; Loosli, Bougro, Spiller; Obrist, Lindemann, Altorfer.

Bern: Wüthrich; Untersander, Zgraggen; Loeffel, Gelinas; Goloubef, Colin Gerber; Beat Gerber; DiDomenico, Sceviour, Moser; Bader, Baumgartner, Scherwey; Vermin, Lindberg, Bärtschi; Näf, Fahrni, Ritzmann.

Bemerkungen: Tor Bern nach Coaches Challenge aberkannt (Torhüter-Behinderung/16:37). Timeout Kloten 33:06. Kloten ohne Meyer, Schmaltz, Schreiber (verletzt), Ness, Capaul, Dostoinov (überzählig).

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