Herber Dämpfer kurz vor Schluss

Wir verlieren äusserst unglücklich gegen Lausanne mit 2:3.

7:3 gegen die SCL Tigers, 6:1 gegen Meister Genf – Lausanne reist mit gehörig Selbstvertrauen nach Kloten. Und so starten sie auch ins Spiel. Unsere Defensive rund um Keeper Metsola hat in der Startphase doch mehr zu tun als ihr lieb ist. Und so ist es nicht komplett gegen den Spielverlauf, dass die Waadtländer in Führung gehen in der stimo arena. 6 Minuten sind da gespielt.

Als sich kurze Zeit später Nicholas Steiner auf die Strafbank setzt, droht weiteres Ungemach. Doch Marc Marchon, der nach der Rückkehr von Mischa Ramel heute wieder in der zweiten Linie spielt, kann eine Unachtsamkeit im Lausanner Powerplay ausnutzen und in der 10. Minute ausgleichen. Es ist gleichzeitig das erste Pausenresultat.

Geschenkter Führungstreffer

Im zweiten Drittel hätte es eigentlich keine Tore geben dürfen. Doch der Konjunktiv wird hier bemüht, weil eben doch eines fällt. Gratis, geschenkt. Mit einem groben Schnitzer und Scheibenverlust hinter der Torlinie laden wir die Waadtländer dazu ein, erneut in Führung zu gehen. Doppelt ärgerlich, hatten wir doch in den Minuten zuvor selbst Grosschancen durch Ang und Loosli, um in Führung zu gehen. Doch wer sie nicht macht, der ... Sie wissen, wies weitergeht.

Die Reaktion im dritten Drittel unserer Klotener lässt auf sich warten. Lange auf sich warten. Aber sie kommt! Ojamäki macht knapp 6 Minuten vor Schluss den Ausgleich. Es ist der erste Treffer des Finnen in der Meisterschaft. Verlängerung in der stimo arena – schön wärs! Denn das letzte Wort hat Lausanne. 1:51 Minuten vor Schluss erzielen die Gäste den erneuten Führungstreffer. Und dabei bleibts.

Was für ein unglücklicher Abend, was für eine unglückliche Niederlage. Wir bleiben auf unseren drei Punkten aus dem Auftaktspiel sitzen und verlieren auch unser zweites Heimspiel der Saison. Morgen gehts bereits weiter mit dem Auswärtsspiel in Rapperswil.