Lausanne heute zuhause und die SCL Tigers morgen auswärts - das wird ein spannendes und wohl wegweisendes Weekend für uns. Lausanne und Langnau als Gegner nacheinander hatten wir schon einmal im Januar. Am 13. gewannen wir in Lausanne 4:3, am Tag darauf in der stimo arena gegen die SCL Tigers 4:3 nach Penaltyschiessen. Bringen wir heute und morgen noch einmal ein solches Weekend zustande, dann sieht vieles gut aus.
Gegen Lausanne siegten wir zweimal auswärts (1:0 und 4:3), im Heimspiel verloren wir nach Penaltyschiessen (1:2). Die Waadtländer aber haben sich aus ihrem Tief aufgefangen, in den letzten zehn Partien punkteten sie nur gerade einmal nicht. Auch deshalb machten sie so viel Boden auf uns gut. Mal schauen, mit welchen Ausländern der Gegner antritt.
Lizenziert sind zehn, als einziges Team in der National League leistet sich der LHC das erlaubte Maximum. Vor einem Jahr hätten zehn Ausländer für zwei Teams gereicht. Beim 2:0 am Dienstag in Davos stand der Finne Eetu Laurikainen zwischen den Pfosten. In bisher neun Auftritten für Lausanne holte er drei Shutouts. Verteidiger Martin Gernat ist gesetzt. Von den acht Stürmern waren Audette, Raffl, Sekac und Salomäki im Einsatz.
Bei uns zeichnet sich eine Verkürzung der Verletztenliste ab. Marc Marchon ist wieder im Training integriert. Der Stürmer, der am 25. Januar im Zürcher Derby eine Unterköper-Blessur erlitt, verpasste die letzten acht Partien. Seine Rückkehr ist auch mental ein wichtiges Zeichen.
Roland Jauch