Wir verlieren auswärts gegen den LHC mit 1:5.
Zum Start in die Partie müssen alle Kloten-Fans dreimal auf Holz klopfen. Denn in gleich zwei Situationen brauchen wir unheimlich viel Glück: Zuerst trifft Lausanne-Topscorer Suomela per Ablenker nur den Pfosten, keine 30 Sekunden später landet bereits die nächste Scheibe unserer Torumrandung und bleibt knapp vor der Linie liegen. Nach den beiden Schockern kommen wir aber besser in die Partie und können die Waadtländer relativ gut in Schach halten. Nach vorne will uns aber nichts gelingen im Startdrittel. Das torlose Unentschieden ist deshalb die logische Konsequenz nach 20 Minuten.
Schreiber mit der Antwort auf Lausannes Doppelschlag
Bis schliesslich an diesem Sonntagnachmittag dann auch Tore fallen, müssen sich die mitgereisten Kloten-Fans bis zur Spielhälfte gedulden. Obwohl sie diesen Treffer wohl eher nicht herbeigesehnt haben: Metsola wird von Lausannes Salomäki Backhand bezwungen. Und der Stachel sitzt tief, denn kaum läuft die Partie wieder, schepperts bereits ein zweites Mal. Keine Minute später erhöht der Tabellenvierte auf 2:0. Doch anders als in den beiden vorherigen Spielen in dieser Woche haben wir diesmal eine perfekte Antwort bereit. Schreiber hat sie bereit: Er gewinnt die Scheibe im eigenen Drittel, tankt sich durch die Mittelzone und bezwingt Keeper Pasche souverän. Betreffend Tore war es das vom Mitteldrittel, zu erwähnen gibt es nur noch die Spieldauer-Strafe gegen Lausanne nach einem Crosscheck gegen Jonathan Ang.
Lausanne erhöht nach wenigen Sekunden im Schlussdrittel
Das gibt uns die Gelegenheit, direkt nach der Pause und einer kurzen Phase vier gegen vier während einem langen Überzahlspiel auf den Ausgleich zu drücken. Nur starten wir im Tiefschlaf in den Schlussabschnitt: Lausanne kann zu zweit auf Metsola zuziehen und stellt nach wenigen Sekunden auf 3:1. Ärgerlich ist nur der Vorname! Das anschliessende Aufbäumen unsererseits lässt über zehn Minuten auf sich warten, aus guter Position trifft Ojamäki acht Minuten vor Schluss nur den Pfosten. Der Anschlusstreffer hätte eine spannende Schlussphase versprochen ... So will uns bis knapp drei Minuten vor Schluss nichts Zählbares mehr gelingen, Lausanne entscheidet das Spiel mit einem Treffer ins leere Tor – in der letzten Spielminute gelingt dann gar noch der fünfte Treffer aus Sicht der Waadtländer.
So gibts heute wieder keine Punkte – auch die dritte Partie im neuen Jahr geht verloren. Die beiden ungenügenden «Big Shifts» nach dem ersten Gegentor und zum Start ins Schlussdrittel haben uns um ein besseres Resultat gebracht.
Die nächste Möglichkeit auf einen ersten Sieg im 2024 gibts am nächsten Freitag, 12. Januar, im Heimspiel gegen die SCL Tigers. Tickets gibts hier – wir brauchen in dieser schwierigen Phase alle im Stadion!