Unter anderem wegen zwei 5-Minuten-Strafen direkt hintereinander verlieren wir auch die zweite Partie des Wochenendes.
0:3 nach nur etwas mehr als 10 Minuten, bereits mit dem ersten Schuss auf unser Tor gingen wir in Rückstand. So liest sich der Horrorstart vom Freitagabend gegen den EV Zug. Auswärts bei Ambri-Piotta gilt es also in erster Linie, von Beginn weg bereit zu sein. Und das sind wir! Draussen vor der Gottardo Arena brauchts beinahe ein Gummiboot, derart heftig regnet es, drinnen scheint aus Klotener Sicht jedoch die Sonne. Wir kämpfen, kombinieren, dominieren – und sind von der ersten Sekunde an bereit. Weil aber auch Ambri kämpft und mit allem verteidigen, was sie haben, kommen wir nur zu wenigen Tormöglichkeiten. Ambri seinerseits wird kaum mal gefährlich vor Metsola. Die logische Konsequenz ist ein torloses Startdrittel.
Spielausschluss gegen Dario Meyer
Im zweiten Drittel dreht der Wind im ohnehin schon kalten Ambri. Das Heimteam kommt besser aus der Kabine und übernimmt das Spieldiktat. Exakt nach Spielhälfte trägt das auch Früchte: NHL-Rückkehrer André Heim erzielt das 1:0. In der Folge überstehen wir eine doppelte Unterzahl, allerdings füllt sich die Strafbank kurz später wieder. Dario Meyer muss für einen Check von hinten in die Bande frühzeitig unter die Dusche. Heisst für uns: 5 Minuten Unterzahl zum Ende des zweiten Drittels. Diese überstehen wir bis zur rettenden Pause schadlos, beinahe hätte Aaltonen sogar noch einen Shorthander kassiert.
Zu Beginn des Schlussdrittels überstehen wir dann auch noch den Rest der 5 Minuten in Unterzahl. Das macht Mut – und noch ist alles offen! Doch kein Witz: Kaum spielen wir wieder zu fünft, kassieren wir die nächste 5-Minuten-Strafe. Diesmal trifft es Patrick Obrist, wieder ist ein Check von hinten in die Bande die Ursache. Glücklicherweise provoziert Marc Marchon kurz nach Beginn der Strafe eine 2-Minuten-Strafe gegen Ambri. Das hilft. Und so hätten wir auch diese 5 Minuten in Unterzahl überstanden. Der Konjunktiv deshalb, weil 2 Sekunden (!) dazu fehlen. Ambri trifft doch noch und erhöht nach 47 Minuten auf 2:0.
Es ist der eine Rückschlag zu viel. Es bleibt dabei – wir verlieren 0:2 gegen Ambri und holen damit erstmals an einem Wochenende keinen Punkt.
Weiter gehts am Dienstag mit dem Heimspiel gegen den SC Bern. Tickets gibts hier.