Noch zwei Partien – dann geht für Kloten ein äusserst erfolgreiches 2022 zu Ende. Im Frühling gelang zuerst der Qualifikationssieg mit 126 Punkten, danach am 20. April die Rückkehr in die National League. Und in den ersten 30 Partien in der höchsten Spielklasse erstaunte unser Team mit total 14 Siegen und 42 Punkten. Eines von mehreren Ausrufezeichen setzten wir am 29. Oktober in Bern mit einem 5:2-Sieg.
Und heute treten wir dort zum letzten Auswärtsspiel des Jahres an. Mit dem Selbstvertrauen, schon einmal als Aussenseiter, der wir ja immer noch sind, eine Überraschung erreicht zu haben. Innerhalb von sieben Minuten im Mitteldrittel erzielten Eric Faille, Marc Marchon und Patrick Obrist die wegweisenden Treffer vom 1:1 zum 4:1.
Bern hat exakt 10 Partien unter dem neuen Trainer Toni Söderholm absolviert, eine Steigerung war ersichtlich. Doch nach vier Siegen in Folge verlor der SCB am Dienstag in Lausanne das Spiel 2:5, wegen einer nachträglichen Sperre den Kanadier Goloubef und wegen einer Verletzung wohl Benjamin Baumgartner. Und mit dieser Niederlage sieht die Bilanz Söderholms mit 1,5 Punkten pro Partie sogar leicht schlechter aus als die seines Vorgängers (1,55 Punkte).
Nur 24 Stunden nach dem Auftritt in Bern folgt unser letztes Heimspiel des Jahres, gegen Lugano. Um in diesem Weihnachtsspiel zu bestehen, sind wir auf grosse Unterstützung angewiesen. Gegen die Tessiner holten wir bisher mit dem 5:4-Sieg in Lugano und dem 5:2-Erfolg in der stimo arena das Punktemaximum.
Roland Jauch / EHC Kloten